Grube A. IV

Geheime unterirdische Torpedoproduktion im Schiefergebirge

Bereits im Jahre 1943 begann das Reichsministerium für Rüstung und Kriegswirtschaft (RMfRuK) mit der systematischen Untersuchung und Auflistung unterirdischer Hohlräume, welche mit geringem Aufwand in kürzester Zeit zur unterirdischen Produktionsstätte umgebaut werden konnten.  Der mitteldeutsche Raum lag mit all seinen schon zahlreich vorhandenen Bergwerken und Stollenanlagen abseits der Ballungsgebiete, war aber trotzdem durch die dichte Vernetzung der Infrastruktur verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Ausserdem bot die waldreiche Landschaft eine natürliche Tarnung, mit all seinen Anhydrit- und Gipsvorkommen und seinen zahlreichen Schieferbergwerken wurde ebenfalls ein Zentrum der deutschen Rüstungsindustrie, auch wenn hier die geplanten und realisierten U-Verlagerungen deutlich kleiner waren und verstreuter lagen, als wie es zum Beispiel im Großraum Nordhausen der Fall war. Es waren rund 25 Untertage-Verlagerungen geplant

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