Kaserne Brand

1938/39 baute man  für die Flieger und sämtliche Bediensteten eine Kasernenanlage und zu Versorgungszwecken Anschlussgleise vom Bahnhof Brand.

Bereits 1939 erhielt Brand eine 1000 Meter lange Gras-Start- und Landebahn.

Der so zu einem Flugplatz erweiterte Horst wurde als Landeplatz einklassifiziert. Es waren keine aktiven fliegenden Einheiten hier stationiert.


Von 1939 bis 1942 war er Ausbildungsflugplatz des Flieger-Ausbildungs-Regiments 82

Die sowjetischen Streitkräfte, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Besatzung in Deutschland verblieben, erweiterten den kleinen Flugplatz 1950/1951 durch eine 2.500 Meter lange betonierte nördliche Haupt-Start- und Landebahn.


In Brand wurden lediglich kleine befestigte Abstellflächen geschaffen, deren Größe für Begleitjäger MiG-17 vorgesehen waren. In späteren Jahren wurden im Bereich der Abstellanlage ein Gefechtsstand sowie ein Sonderwaffenlager geschaffen, in dem nukleare Fliegerbomben für die jeweilig auf dem Flugplatz stationierten Flugzeugtypen bevorratet wurden. Der Flugplatz galt als größter der DDR, bis 1991 waren hier 4.800 Soldaten beschäftigt.
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